Schröpfen
Das Schröpfen
Ergänzend zu anderen Therapieformen wende ich gerne das Schröpfen an. Hierbei werden besondere Glasgefäße, die sog. Schröpfgläser benutzt, die mit Hilfe eines Unterdrucks im Schröpfgefäß auf bestimmte Hautareale gesetzt werden. Die darunter liegende Haut wird in das Glas gesogen. Haut, Bindegewebe und Muskulatur werden stärker durchblutet, der Stoffwechsel wird angeregt. Durch den Sog kann es zu Einblutungen im Gewebe kommen. Es bilden sich kleine Blutergüsse, die eine Stärkung des Immunsystems bewirken. Das Schröpfen ist nicht schmerzhaft. Während der Behandlung bildet sich eine angenehme Wärme und eine tiefe Entspannung setzt ein.
Als ausleitendes Verfahren ist die Schröpftherapie seit Jahrtausenden bekannt und gilt auch in der Traditionellen Chinesischen Medizin(TCM) als eine wichtige Behandlungsform. Es können Disharmonien ausgeglichen werden, woraus sich eine Vielzahl von Anwendungsmöglichkeiten ergeben.
Gerne setze ich diese Massnahmen ein bei Infekten der oberen Luftwege, bei Verspannungen und Kopfschmerzen und bei funktionellen Störungen der inneren Organe.
Als Sonderform ist die Schröpfkopfmassage sehr wirksam, hier wird das Schröpfglas auf der gut eingeölten Haut über eine bestimmte Fläche geradlinig oder kreisend verschoben. Bereits nach kurzer Zeit kommt es zu einer starken Durchblutung des Bindegewebes und der Muskulatur. Der Abtransport von Schlacken wird dadurch gefördert und der Lymphfluss angeregt.
Deshalb ist es auch eine ideale Ergänzungs-Therapieform bei Cellulite. Neben säurearmer Ernährung, Basenbäder und genügend Bewegung an der frischen Luft.